Buch
Günter Damaske ist 1924 in Neustettin (Pommern) geboren und dort in einfachen Verhältnissen aufgewachsen. Nach dem Krieg verschlug es ihn in eine westmecklenburgische Kleinstadt Nahe der Ostsee, wo er bis heute lebt.
Dieses Buch entstand aus Erinnerungen und Tagebuchaufzeichnungen des Autors. Günter Damaske schreibt unverblümt und realistisch. Sehr detailreich stellt er das soziale Milieu des kleinen Mannes in den 30er Jahren dar. Zusehends geriet er in den Sog der nationalsozialistischen Erziehung. Das sozialdemokratisch orientierte Elterhaus konnte ihm aus Furcht vor Nazirepressalien die Augen nicht öffnen. So meldete er sich 17-jährig als Kriegsfreiwilliger. Beklemmende Schilderungen über das Soldatenleben im eisigen Nordfinnland folgen. Der Krieg ist für den Autor trotz schwerer Verwundung und des Rückzugs des Lapplandkorps über Norwegen noch nicht vorbei. Der Glaube an eine „Wunderwaffe“ lässt diesen sinnlosen Krieg lange nicht enden.
„...Sie erliegen den Verführungen eines diabolischen Systems, den pervertierten Lockungen von Heldentum oder Pflichtbewusstsein im Symbol einer „Fahne, die mehr ist als der Tod“. ...dieser fesselnd formulierten Geschichte, die mit allem Nachdruck ein Zeitzeugnis von Wert genannt werden darf...“
Dr. Max-Leo Schwering, Köln 2002
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Über das Buch:
erstellt am: 02.03.2003
geändert am: 01.11.2007